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Ist die Mattheck ein schöner Ort zum Leben? Events

2025/06/21
2025/06/22
Ongoing Event

Sa-So. 21-22. Juni 25 | SCI:Nachbarschaftshaus, Annastraße 29A, 47441 Moers
Soweit nicht anders Vermerkt ist der Eintritt frei!    ///    Um Spenden wird gebeten!

 

PROJEKT: Ist die Mattheck ein schöner Ort zum Leben?

 

  • Werkstattwochenende in der Mattheck
    Ist die Mattheck ein schöner Ort zum Leben?
  • Wann
    Am 21. und 22. Juni, jeweils von 10:30 Uhr bis 15 Uhr (inklusive Mittagspause)
  • Wo
    Im SCI:Nachbarschaftshaus, Annastraße 29A, 47441 Moers


 2025 UNMO DM 2

Ist die Mattheck ein schöner Ort zum Leben?

Dieser Frage soll in einem Projekt des Vereins Kulturprojekte Niederrhein e. V. nachgegangen werden. Gemeinsam mit Menschen die in der Mattheck leben, wollen der Kulturmanager Santiago Gomez und der Künstler und Projektentwickler Frederik Göke herausfinden, was es bedeutet in diesem Stadtteil zu leben. Was bewegt die Menschen vor Ort, wie nehmen sie ihr Quartier, wie nehmen sie ihr Leben vor Ort wahr?

Alle Menschen aus der Mattheck sind herzlich dazu eingeladen sich am Wochenende 21. und 22. Juni, jeweils ab 10:30 Uhr bis 15 Uhr im SCI:Nachbarschaftshaus zu treffen, um sich gemeinsam mit Santiago Gomez, Frederik Göke und dem improviser in residence Bart Maris über die Mattheck und ihr Leben vor Ort auszutauschen. Ziel ist es mit den Geschichten, Erlebnissen, Wünschen und Ideen der Bewohner kreativ zu arbeiten und diese z. B. musikalisch zu interpretieren, um neue Perspektiven auf den Stadtteil zu eröffnen und das Leben vor Ort für Aussenstehende emotional erlebbar zu machen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden mit Unterstützung der vhs:Radiowerkstatt zu einer Radiosendung ausgearbeitet, die dann auf Radio K. W. ausgestrahlt und online veröffentlicht wird.

Die Mattheck ist ein besonderer Stadtteil in Moers. In kaum einem anderen Quartier leben so viele verschiedene Kulturen so dicht beieinander. Das Stadtteilbild ist geprägt von Plattenbauten aus den 70er Jahren, die Wohnverhältnisse sind beengt und die Lebensverhältnisse oft prekär. 2005 bis 2016 war der Stadtteil Mattheck-Josefviertel Teil des Bundesprogramms „Soziale Stadt“ und trotz der damit verbundenen Stadtteilentwicklung hängt der Mattheck auch heute noch ein Stigma der „Erfolglosigkeit“ an. Aber warum wird der Stadtteil auch heute noch so wahrgenommen beziehungsweise was sagen die Menschen, die in der Mattheck leben, selbst dazu?

Das Projekt wird gefördert über den „Heimat-Scheck“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.