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Von der Elbe an den Niederrhein | FILMPROJEKT Events-23

2023/09/02
2023/09/06
Passed Event

 

Filmdokumentation einer Begegnung
Heimatfilm mit Günter Baby Sommer

Von der Elbe an den Niederrhein

 

 


TERMINE

 

  • =>Samstag, 02. September 2023 | 19:30 Uhr
    Heckeshof bei Fam. Eichholtz, Ackerstraße 175, 47447 Moers
    !!! Wir bitten um eine Anmeldung unter: info@kulturprojekte-niederrhein.de

    DUO: Matthias Schriefl / Günter Baby Sommer
    Zwei Preisträger des diesjährigen Deutschen Jazzpreises 2023 treffen erstmalig aufeinander!
    + FILM (Premiere): VON DER ELBE AN DEN NIEDERRHEIN


  • => Sonntag, 03. September 2023 | ab ca. 15:00 Uhr
    Winkelshof , Gartenstraße 58, 47506 Neukirchen-Vluyn

    Vorprogramm Musikschule N-V
    TRIO: Günter Baby Sommer / Achim Tang / Markus Türk
    +  FILM: VON DER ELBE AN DEN NIEDERRHEIN


  • => Montag, 04. September 2023 | 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
    Glasdach am Rathaus, Kirchplatz 10, 47495 Rheinberg

    TRIO: Günter Baby Sommer / Achim Tang / Markus Türk
    +  FILM: VON DER ELBE AN DEN NIEDERRHEIN


  • => Dienstag, 05. September 2023 | 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
    Schirrhof, Friedrich-Heinrich-Allee 79, 47475 Kamp-Lintfort

    TRIO: Günter Baby Sommer / Achim Tang / Markus Türk
    +  FILM: VON DER ELBE AN DEN NIEDERRHEIN


  • => Mittwoch, 06. September 2023 | 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
    Altes Landratsamt, Kastell 5, 47441 Moers

    TRIO: Günter Baby Sommer / Achim Tang / Markus Türk
    +  FILM: VON DER ELBE AN DEN NIEDERRHEIN



Das Ziel des Filmprojekts ist die Dokumentation eines Besuchs des weltberühmten Schlagzeugers Günter Baby Sommer, Jhg. 1943, aus Dresden. Im September 2022 besucht er unsere Region, seine Menschen, Bildungseinrichtungen und spannende prägnante Orte im Spannungsfeld von Industrie- und Landkultur. Günter „Baby“ Sommer ist einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Jazz, welcher mit einem hoch individualisierten Schlaginstrumentarium zugleich eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt hat.

Der Musiker lässt uns an seinem intensiven künstlerischen Schaffensprozess teilhaben und begegnet täglich Musiker*innen aus der Region zu gemeinsamen Auftritten (*). Gleichzeitig erleben wir das gesellschaftliche und politische Engagements eines großen deutschen Künstlers vor der Kulisse unserer Heimat. Dies ermöglicht uns, exemplarisch durch seine kleine Reise, einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Verschiedene Orte in den vier Städten, Pausenhallen an Schulen, Bauernhöfe, ehem. Zechengelände, Landmarken der Halden sowie unentdeckte typische Orte werden Konzertschauplatze. Was macht Heimat aus? Was unterscheidet unsere jeweilige Heimat und was haben wir gemeinsam? Die Begegnungen, Gespräche und die Sprache der Musik bringen es ans Licht.

Mit den zu unterschiedlichen Orten wandernden Konzertformaten wird das kulturelle Erbe der Region, das zwischen ländlichem Raum und industriellem Ballungsraum changiert, sichtbar und niederschwellig zugänglich gemacht. Ziel ist es, auch den in der Region lebenden Menschen einen erweiterten Zugang und Blick auf Orte ihrer Heimat zu verschaffen.

[ mehr zur Konzertreihe 04-13. Sept. 2022 ]


Unsere Projektpartner sind u.a.: Die Kulturbeauftragten aus den "wir4städten" Moers, Rheinberg, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn, lokale Vereine, mehrere Schulen in der "wir4region" und alle teilnehmenden Musiker*innen aus der Region.






Filmdokumentation einer Begegnung
Heimatfilm mit Günter Baby Sommer

Von der Elbe an den Niederrhein




Ein Film von

Marius Luczynski und Sven Sander




Organisation und Kuration der Konzertreihe

Rüdiger Eichholtz




Ein Projekt von

kulturprojekte niederrhein logo q




Filmproduktion:

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Gefördrt durch:

 

NRW Heimat MHKBG

 

NV StadtSparkasse am Niederrhein LOGO




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Moers Stadt Logo Moers Stadt Logo Moers Stadt LogoMoers Stadt Logo

 





  •  Günter Baby Sommer

    Günter Baby Sommer ist einer der bedeutendsten Vertreter des Zeitgenössischen europäischen Jazz, welcher mit einem hoch individualisierten Schlaginstrumentarium zugleich eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt hat.

    Sommer wurde 1943 in Dresden geboren und studierte an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘. Seine musikalischen Beiträge zu den wichtigsten Jazzgruppen der DDR wie dem Ernst-Ludwig-Petrowksy-Trio, dem Zentralquartett und der Ulrich Gumpert Workshopband ermöglichten Sommer den Einstieg in die internationale Szene. So arbeite Sommer nicht nur im Trio mit Wadada Leo Smith und Peter Kowald sondern traf mit so wichtigen Spielern wie Peter Brötzmann, Fred van Hove, Alexander von Schlippenbach, Evan Parker und Cecil Taylor zusammen. Sommers Solospiel sensibilisierte ihn für Kolloborationen mit Schriftstellern wie Günter Grass.

    Sommers Diskografie umfasst über 100 Audio-Datenträger. Als Professor an der Musikhochschule in Dresden nimmt er Einfluss auf die professionelle Vermittlung des Zeitgenössischen Jazz an die nachfolgenden Generationen.

    Mehr Infos: Web



  •  Matthias Schriefl
    => Sa. 02.09.23, 19:30 Uhr, Heckeshof bei Fam. Eichholtz, Ackerstraße 175, 47447 Moers

    Matthias Schriefl, Jahrgang 1981, wuchs am Rande der Alpen in Maria Rain auf. Von 2000 bis 2005 studierte er in Köln und Amsterdam. Seit 2006 veranstaltet er die Konzertreihe Jazz-O-Rama im Artheater Köln. Von 2008 bis 2010 tourte er mit seiner Band Shreefpunk als „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation durch die großen Konzerthäuser Europas. Danach experimentierte er vorwiegend mit alpiner Musik. 2012 brachte er bei ACT in der Reihe „Young German Jazz“ das mehrfach preisgekrönte Album mit Six, Alps & Jazz heraus. Es folgen bis heute regelmäßig neue CD-Aufnahmen mit diversen Bands, in welchen er als Musiker und Komponist seinen jeweiligen Mitmusikern wie "maßgeschneidert" seine Stücke auf den Leib schreibt. Schriefl lebt in Köln und teilweise im Allgäu. Seine musikalische Neugierde inspiriert ihn immer wieder zu längeren Studienreisen nach Indien und Aufenthalten in afrikanischen und südamerikanischen Ländern, wo er sich mit verschiedenen musikalischen Traditionen befasst. 2016 zahlte sich sein vielseitiges Engagement mit dem Weltmusik-Preis RUTH in Rudolstadt aus. 2019 gewann er gleich doppelt in Mannheim beim Neuen Deutschen Jazzpreis, den Bandpreis mit seiner Band Shreefpunk plus Strings und den Solistenpreis. Im Corona-Jahr 2020 ging er im Sommer mit Johannes Bär im Duo zu Fuß von dessen Heimatort zu seinem und spielte auf dem Weg Open-Air-Konzerte. Diese Tour wurde von einem Kamera-Team begleitet, die 2021 den Film „Auf Tour Z’Fuaß“ in die Kinos brachte, der 2022 auf DVD erscheint. Im Jahr 2021 gründete er die Band Geläut, mit der er viele Kirchengeläute vertonte und live mit ihnen interagierte, was in eine aufwändige CD-Produktion mündete. Außerdem leitete er 2021 das BundesJazzOrchester mit einem eigens für die Band geschriebenen Alpen-Jazz-Programm. Am 27.4.2023 gewann Schriefl den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Blechblasinstrumente. Die Jury begründete ihr Urteil, wie folgt: "Matthias Schriefl sticht durch seine unkonventionelle musikalische Vision in der deutschen Jazzszene heraus. Mit seiner unverwechselbaren Originalität und seinem mutigen Ansatz bei der Interpretation von Standards, aber auch bei der Umsetzung seiner eigenen von alpinen Sounds geprägten Kompositionen, zeigt er sich als hervorragender Instrumentalist mit einem mitreißenden, ganz eigenem Spirit. Sein Improvisationstalent und Zusammenspiel mit anderen Musiker:innen sind überragend, was sich nicht zuletzt in seinen Aufnahmen widerspiegelt. Auf seinem aktuellen Album „Geläut“ überzeugt Schriefl auf ganzer Linie als erfrischender, innovativer Musiker, dem man zuallererst gerne zuhört und einen zugleich staunen lässt, in welche neuen Gewänder sich der Jazz immer wieder hüllen lässt." Er kennt und liebt große Bühnen und die weite Welt, legt aber Wert darauf, regelmäßig auch an kleinen, ländlichen Veranstaltungsorten Jazz nahezubringen.

    Mehr Infos: Web



  •  Micha Winkler
    => Sa. 02.09.23, 19:30 Uhr, Heckeshof bei Fam. Eichholtz, Ackerstraße 175, 47447 Moers

    Mein Wunsch ist es, den Menschen mit meiner Posaune die Sorgen wegzupusten…!

    Eigentlich hatte ich nicht die Absicht, meine Musik mit Worten zu erklären, weil sie für sich spricht, aber im Sinne einer kleinen Werkseinführung will ich es dennoch versuchen:

    Musik steht für mich an erster Stelle im Leben und da ich mich seit meinem Besuch in New Orleans sehr von den Grooves und überhaupt dieser hochenergetischen Musik in den Bann gezogen fühle, hat dies natürlich auch Auswirkungen und Einfluss auf meine Musik genommen. Die Arrangements und Kompositionen sind „grooviger“ denn je und versprühen, auch durch ihre eingängigen Melodien, eine Art „lebensbejahende“ Leichtigkeit und fordern regelrecht zum Mitwippen und Tanzen auf (also auch beim Wirt hinter’m Tresen oder gar beim Publikum ? ).

    Ihr Micha Winkler

    Mehr Infos: Web



  •  Achim Tang

    Wiener Musiker, Bassist, Klangforscher.

    In Berlin geboren, hat in Graz studiert, lebt und arbeitet in Monheim am Rhein.

    Jazz? Welt-Musik? Improvisation?
    Improvisation!

    Grenzüberschreitende Kontakte in alle Tonarten, interplanetare Reisen im akustischen Raum; und im Zentrum: Musik.

    Mehr Infos: Wiki



  •  Markus Türk


    Markus Türk ist Dorftrompeter im doppelten Sinn.

    Zum einen lebt er in einem kleinen Dorf am linken Niederrhein, wo er bereits mit neun Jahren in der örtlichen Blaskapelle spielte, zum anderen ist er seit 2007 Mitglied des Ruhrgebiet Band-Konglomerats The Dorf.

    Er war als Trompeter, Gitarrist und Bassist von Family Five seit 1983 Teil der Düsseldorfer Punkszene, spielte live und auf Platte bei zahlreichen Jazz, Rock, Latin, Ambient, Soul, Theater- etc. Bands und Projekten, ist Bassist und Trompeter der Krefelder Schrägpop - Kapelle Jansen und teilt sich seit 25 Jahren das Volkslieder-Jazz-Kabarett-Duo Furiosef mit Manfred Heinen.

    Jetzt hat er auch noch eine Soloplatte gemacht, bei der er alle Instrumente selber spielt. Sie heißt „türk“, wurde von Markus Maria Jansen produziert und wird natürlich auf dem Umland - Label veröffentlicht, und zwar am 15. Mai 2021.

    Mehr Infos: Web